Am Donnerstag war ich bei einem Konzert. In einem Kino. Ja, ich kann sagen: „Ich war Musik gucken!“ Die wunderbare Musik von Arms and Sleepers aus den USA war mit passenden Filmschnipseln unterlegt. Vor allem war ich aber Musik fühlen.
Es ging durch und durch, von Anfang an. Auf der einen Seite war es das ruhigste Konzert, bei dem ich je gewesen bin, auf der anderen Seite das lauteste, das intensivste – schon des beengten Raumes wegen, doch auch des Gefühls wegen. Auf irgendeiner Weise haben es die Jungs geschafft viel in mir in Bewegung zu setzen. In Musik und Gedanken verloren hatte ich Mühe dem abgestimmten Programm von Musik und Video zu folgen. Vor meinem geistigen Auge lief hinter geschlossenen Augen mein eigener Film.